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Praxistipp: So legen Sie eine Datenbank in LibreOffice an
In Calc können Sie Daten in Tabellen sammeln. Aber nur mit Base können Sie auch mehrere Tabellen logisch miteinander verknüpfen.
Um mit LibreOffice eine Datenbank anzulegen, klicken Sie nach dem Start auf „Datenbank“. Wenn das Programm Sie fragt, wie Sie weiter vorgehen möchten, kreuzen Sie an, dass Sie eine „Neue Datenbank erstellen“ möchten, und klicken auf „Weiter“.
Dann fragt der Assistent, ob die neue Datenbank in LibreOffice angemeldet werden soll. Wenn Sie die Daten aus Ihrer neuen Datenbank mit anderen Modulen von LibreOffice nutzen möchten, melden Sie sie an, sonst brauchen Sie das nicht zu tun. Eine angemeldete Datenbank brauchen Sie zum Beispiel, wenn Sie mit Adressen aus einer Adressdatenbank Serienbriefe in Writer erzeugen möchten oder um mit Writer Rechnungen aus einer Auftragsdatenbank zu generieren. Für viele Anwendungen genügt es aber, mit dem Datenbankmodul Base selbst auf die Datenbank zuzugreifen. Bei Bedarf können Sie die Datenbank zudem später immer noch in LibreOffice anmelden.
Base ist eine relationale Datenbank. Das bedeutet, dass sie mit Tabellen arbeitet. Das tut eine Tabellenkalkulation auch, aber der Unterschied ist, dass eine Datenbank grundsätzlich mehrere Tabellen miteinander verknüpft. So können Sie zum Beispiel die Adressen Ihrer Kunden mit der Liste der Aufträge verknüpfen. So brauchen Sie nicht zu jedem Auftrag die komplette Adresse notieren. Eine Kundennummer reicht aus, damit Base bei Bedarf die Adresse findet und sie ausgeben kann – zum Beispiel, um eine Rechnung in Writer zu erzeugen.
Ein weiterer Vorteil von Datenbanken sind Formulare. In einer Tabellenkalkulation geben Sie Datensätze immer zeilenweise ein. In Base können Sie stattdessen Formulare definieren, die die Eingabefelder übersichtlicher anordnen, so dass Eingabefehler vermieden werden.
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